In diesem Seminar aus dem Modul »Bezugswissenschaften« befassten sich die Teilnehmer mit der Ausarbeitung von Friedrich Heubach zur »Theorie der psychologischen Gegenständlichkeit der Dinge« und dem Beitrag »Die semantische Wende« von Klaus Krippendorf. Beide Vertreter gaben auf ihre jeweilige Art Hinweise für die Auseinandersetzung mit Gegenständen — einmal aus der Sicht der Psychologie und zum anderen aus der Sicht der Semiotik. Das Seminar bestand in der Rezeption und Diskussion der beiden tragenden Monografien der genannten Autoren. Die Teilnehmer konnten ihre gewonnenen Erkenntnisse in Form einer schriftlichen Ausarbeitung zu einem selbstgewählten Thema dokumentieren.
Die Auseinandersetzung mit zwei wegweisenden Ausarbeitungen der Designtheorie sollte den Teilnehmern eine Möglichkeit zur „Arbeit am Horizont“ bieten. Beide Werke hatten hierbei einen Ansatz, der nicht auf der Ebene „Produkt vs. Kommunikation“ verhandelt wird. Aus diesem Grunde bot das Seminar eine Ebene der Reflexion und einen abstrakteren Zugang zu der im Masterstudium „Kommunikationsdesign und Produktdesign“ angelegten Fusion zweier Arbeitsbereiche.