»Remote«

Seminarbeschreibung

REMOTE in der interaktiven Gestaltung knüpft, bis auf einen wesentlichen Unterschied, in weiten Teilen an die Projektseminare ADAPTIVITÄT und VARIABILITÄT aus den letzten beiden Semestern an. Es ist keine Wiederholung, sondern eine Fokussierung, was insbesondere die Ideenentwicklung betrifft.

Im ersten Moment, könnte man dazu geneigt sein, das einem das Thema Remote als sehr „eng“ erscheint und deshalb die Ideenfindung erschwert werden könnte. Bei näherer Betrachtung der Begriffsbedeutung, wird man jedoch schnell festlegen, das REMOTE äußerst vielfältige Perspektiven auf die INTERAKTIVE GESTALTUNG zulässt.

Was bedeutet der Begriff REMOTE?

Direkt übersetzt „entfernt“ oder auch „Distanz“. Eine sehr treffende Kurzbeschreibung ist – nicht in unmittelbarer Nähe befindlich, aber miteinander verbunden – eben wie bspw. die Computer und andere Dinge (TV, iOT, Smartwatch und andere Endgeräte), die mit dem Internet verbunden sind. Bei der Wortbedeutung wird meist unterschieden nach technischer, räumlicher, zeitlicher, juristischer, körperlicher und beziehungstechnischer Distanz. Die technisch und räumlich Distanz, wird im wesentlichen mit Begriffen wie fern, weit entfernt und auch mit indirekt definiert. Die zeitliche Distanz mit weitläufig, lang vergangen wie auch früh – also asynchron, nicht zeitgleich – definiert. Die juristische Distanz wird mit vage, Unterscheidung, Trennung und Neutralität gleichgesetzt. Die körperliche Distanz mit gering, auf Abstand und auch völlig entrückt definiert. Und nicht zuletzt die beziehungstechnische Distanz mit wenig gemein, unnahbar, sich heraushaltend und distanziert.