Obwohl wir fast tagtäglich mit dem Smartphone, manchmal Tablet oder dem PC interaktive Services nutzen, ist es eine Herausforderung diese zu planen, zu konzipieren und zu gestalten. Der Umfang und die Komplexität der zu gestaltenden Elemente wird häufig unterschätzt.
Das Lernziel dabei ist, sich der Disziplin Interaktive Gestaltung analytisch zu nähern, Zusammenhänge zu erkennen, Funktionsweisen zu entdecken und ein Gefühl für die Gestaltungsfragen und -Aufgaben zu entwickeln.
Die Aufgabe dabei ist, eine Analyse bei der alle Elemente einer Website/ eines interaktiven Services über mehrere hierarchisch gegliederten Seiten hinweg (Home, Kategorie, …) erfasst, dekonstruiert und sortiert werden.
Die Website/ der interaktive Service soll der Nutzung entsprechend mit mehreren Endgeräten wie PC, Smartphone oder Tablet-PC analysiert werden.
Grundsätzlich sind alle Genres möglich, wie bspw. eine Applikation (SoundCloud,…), News-Website (spiegel.de, BBC.co.uk, …), eine Corporate-Website (Unternehmens-Websites von Konzernen wie daimler.com, …), eine Social-Media-Website (facebook, …) oder ein Online-Shop (amazon.de, … ). Um den Aufwand vergleichbar zu halten, wird eine große Auswahl an Beispielen vorgegeben. Es können aber auch eigene Vorschläge gemacht werden.
Kriterien für die Sortierung und Analyse können sein:
-Proportion (Bildformate, Bildgröße, Schriftgrößen, Schriftschnitte, Buttons, Eingabefelder, Platzierung von Label zu Interaktionslementen, …)
– Art des Inhalts (Bild, Videos, Text, Icons, …)
– Schmuckelemente (Schatten, Texturen, Linien, …)
– Animationen (Transitions/ Übergänge und Effekte, …)
– Farb-Schemata (Primär- und Sekundärfarben, …)
– Navigation (Navigationskonzept, Verhalten der Elemente, …)
– Zustände (aktiv, passiv, bereits benutzt, on hover/ on touch, …)
Die Ergebnisse werden Woche für Woche in der Gruppe präsentiert und diskutiert. Als finales Ergebnis werden Poster gestaltet, auf denen die analysierten Elemente neu arrangiert und zu grafischen Arbeiten weiterverarbeitet worden sind. Dafür sollen neue Ordnungssysteme gebildet werden, die durchaus mehr als eine reine tabellarische Anordnung sein können. Zur Präsentation eignet sich am besten ein PDF-Dokument – egal welche Software dafür genutzt wurde.