»Gebrauchsfähigkeit und Benutzerfreundlichkeit alleine sind nicht genug!«
- Bachelor Kommunikationsdesign
- Wintersemester 2013/14
Seminarbeschreibung
Die Usability von digitalen Produkten, Medien und Services entscheidet nach wie vor über den Erfolg beim Nutzer. Eine gute Usability alleine hat jedoch nicht mehr den Stellenwert, den sie einmal hatte, denn die Gebrauchs- und Benutzerfreundlichkeit wird vom Nutzer heutzutage ganz einfach grundsätzlich vorausgesetzt.
In einer Zeit, in der weit mehr als 5 Milliarden Google Suchen im Durchschnitt pro Tag stattfinden und insgesamt mehr als 190 Millionen Websites aktiv sind, gibt es auch bei spezifischen Angeboten viele Überschneidungen. Wenn also die pure Usability vom Nutzer vorausgesetzt wird und das Angebot gleichzeitig schier unermesslich ist, was muss dann bei der Planung, Konzeption und Gestaltung beachtet werden, damit sich das eigene Produkt unter den vielen Anderen durchsetzt?
Was ist es also genau – was den Unterschied ausmacht?
Lernziele
Im Seminar wurde sich mit folgenden Fragestellungen auseinandergesetzt: Wodurch unterscheidet sich in diesem Bereich Erfolg von Erfolglosigkeit? Ist es ein modernes, Trend setzendes, authentisches Design? Ist es die Berücksichtigung neuester Forschungserkenntnisse in Bezug auf Nutzer, Nutzung, Konsum, Verhalten, Wahrnehmung und Psychologie? Was sind die relevanten Details? Was sind die Elemente einer positiven Nutzererfahrung? Welche gestalterischen Vorgehensweisen gibt es, um erfolgreicher zu gestalten und dies messbar zu machen? Was hat Potenzial um ein Differenzierungsmerkmal zu werden? Auf was kommt es an?
Ziel war es diese Themen kennenzulernen, zu untersuchen und auf die eigene Seminar-Arbeit zu übertragen. Die Teilnehmer erfuhren in Vorträgen und Workshops methodisch, was zu beachten ist und welche Einschränkungen und Möglichkeiten sich aus der Nutzung heraus ergeben.
Im Rahmen des Seminars konzipierten und gestalteten die Teilnehmer entweder eigenständig oder aber in Kooperation mit anderen Kommilitonen eine eigene Idee, die mit simplen Tools prototypisch realisiert und innerhalb des Seminars getestet werden sollte.
