Semesterprojekt von Shannon Hodshon
Mnemo ist der Alltagshelfer, der Demenzkranken und ihren Familien hilft, einen geregelten Alltag beizubehalten, ohne dass der Erkrankte in seiner Freiheit eingeschränkt wird. Mnemo sieht aus wie eine normale Armbanduhr, doch er kann viel mehr. Ohne dem Träger den Stigmata des Hilfsbedürftigen aufzuerlegen, bietet Mnemo Sicherheit zu jeder Minute an jedem Tag.
Erinnerungen an wichtige alltägliche Dinge, wie das Trinken oder die Tablette-einnahmen, aber auch wichtige Termine, wie der anstehende Arzttermin, können via eines Dashboards an Mnemo gesendet werden. Der Träger wird durch eine Vibration und ein Tonsignal auf das Ereignis aufmerksam gemacht und kann selbstständig entscheiden, was er mit dieser Information tun möchte. Durch langes Herunterdrücken des Ziffernblattes wird direkt ein Notruf abgesetzt und die Dashboard-Nutzer davon benachrichtigt. Der Träger kann drei eingespeicherte Telefonnummern anrufen, sich selbst einen Wecker stellen und alle angezeigten Textelemente können bei Bedarf vorgelesen werden.
Auch den Angehörigen und Pflegern bietet Mnemo eine große Hilfe: In dem Dashboard können nicht nur Termine und Erinnerungen gesichert werden, sondern auch wichtige Daten, welche Helfen, Veränderungen frühzeitig zu erkennen und auf sie reagieren zu können. So gibt es ein Tagebuch, das Verhaltensmuster speichert und die Dashboard-Nutzer benachrichtigt, sobald der Mnemo-Träger auffällig oft von seinen Gewohnheiten abweicht. Auch werden Vitaldaten aufgezeichnet, sodass eine frühzeitige Notfallerkennung möglich ist. Die Einspeicherung der Medikation und Untersuchungsergebnisse erleichtern die zahllosen Aufgaben der Pflege zu bewältigen. Durch die vielen Einstellungsmöglichkeiten kann auf jeden Demenzkranken und auf jedes Stadium dieser Krankheit eingegangen werden.